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Brauchtum

Seit jeher pflegen wir im Berggebiet unsere eigenen, lokalen Bräuche – und dies beschert eine enorme Reichhaltigkeit an kulturellen Anlässen und lebendigen Traditionen. Erst Brauchtum macht ein reges Dorfleben lebenswert.

Sternsinger

Um den Dreikönigstag besuchen die Sternsinger die Häuser in der Pfarrei. Im Gottesdienst um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche wird die Aussendung der Sternsinger gefeiert.

Schulfasnacht

Am Schmutzigen Donnerstag ist es jeweils soweit. Die Schulfasnacht wird in Kobelwald mit einem ganz besonders kreativen Umzug und mit viel Liebe zum Detail zelebriert. 

 

Raspeln

Da die Kirchenglocken eine festliche Stimmung ausdrücken, ist deren Klang in der Zeit vom Gründonnerstag bis zum Gloria in der Osternacht nicht angebracht. Die Glocken sind quasi „in Rom“. Um dennoch das Angelusläuten fortzusetzen, wird das Geläut auf dem Kirchenturm durch lautstarkes Raspeln ersetzt. 

 

Heiliggrab

Auch nach mehreren Jahrzehnten hat das Heiliggrab von Kobelwald seine Faszination nicht verloren. Alle drei Jahre kann die bildliche Darstellung vom Tod und der Auferstehung Jesu Christi vom Hohen Donnerstag bis Ostersonntag in der Pfarrkirche Kobelwald besucht werden.

 

Fronleichnamsprozession

Was ist Fronleichnam? An Fronleichnam bringen die Katholiken öffentlich ihren Glauben zum Ausdruck, dass Gott in Brot und Wein mitten unter ihnen ist. Als sichtbares Zeichen wird auch in Kobelwald eine reich verzierte Monstranz mit einer geweihten Hostie in feierlicher Prozession durch das Dorf und die Felder getragen. 

 

Dorffest

Abwechslungsweise organisieren der Männerchor und der Skiclub im Zweijahresturnus das traditionelle Dorffest am letzten Wochenende der Sommerferien. Die Gelegenheit, zum Ferienausklang nochmals ein paar gemütliche Stunden gemeinsam zu verbringen, wird nicht nur von der Dorfbevölkerung geschätzt, auch Gäste aus den benachbarten Dörfern nehmen die Kobelwälder Gastfreundschaft gerne in Anspruch.

 

 

Gmoawearch

Alljährlich findet auf unseren Alpen das Gmoawearch statt. Jedes Jahr beteiligen sich über 100 Erwachsene, Jugendliche und Schüler an den Freiwilligen-Arbeitstagen der Ortsgemeinde Holzrhode und der Rhode Kienberg. 

 

Alp- & Rietgottesdienste

Gottesdienste im Freien sind bei schönem Wetter ein ganz besonderes Erlebnis. Sie bieten einen ungezwungeneren Rahmen als eine Messe in der Kirche und machen die Schönheit der Schöpfung unmittelbar erlebbar. Aus diesem Grund feiert auch die Pfarrei St. Sebastian regelmässig solche Gottesdienst im Riet, auf der Wogalp oder dem „Chäbig“.

 

Wetterläuten

Wenn Blitz und Donner das Berggebiet überziehen, dann läutet der Mesmer mit den Kirchenglocken. Der Brauch des Wetterläutens wird in Kobelwald seit Ewigkeiten gepflegt, um so das Unwetter zu vertreiben. 

Alp-Abtrieb

Im Spätsommer verlässt das Vieh die Alpen und begibt sich auf den Weg zurück zu ihren Höfen. Wunderschön geschmückt führt der Alp-Abtrieb durch die verschiedenen Weiler im Berggebiet. 

Räbaliechtliumzug

Die Frauengemeinschaft Kobelwald lädt jedes Jahr zum traditionellen Räbaliechtliumzug. Nach der Erzählung der St. Martins Geschichte, machen sich Gross und Klein mit ihren selbstgeschnitzten oder gebastelten Räbaliechtli und Laternen auf den Weg.

November Märktli

Jeweils am ersten Samstag im November organisiert das Team des Event Restaurants Taube mit viel Herzblut und liebe das November Märktli. Hier haben regionale Aussteller die Chance ihre Waren anzubieten und die stets zahlreichen Besucher können sich mit Adventsartikeln, Geschenken und Kulinarischem eindecken.

Jahresausklang im Berggebiet

Die Pfarrei St. Sebastian und die IG Berggebiet bieten jeweils die Möglichkeit, in gemütlicher Runde das alte Jahr ausklingen zu lassen. Die Silvesterbläser der Musikgesellschaft Harmonie Oberriet wünschen dazu der Bevölkerung mit ihrem Ständchen ein frohes neues Jahr.

Neujahrsusschella

In der Nacht zum 31.12. zieht die Dorfjugend mit grossen Kuhschellen durch die Weiler um das alte Jahr auszuschellen. Dafür erhalten sie von den Anwohnern Süssigkeiten, eine heisse Ovi und manchmal ein Bätzeli.